Es ist gar nicht so einfach zu untersuchen, was ein Projekt wie Bunter Ball uns Kinder bringt. Deswegen hat In safe hands das Psychologische Institut der Deutschen Sporthochschule Köln und den Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung der Universität zu Köln um Hilfe gefragt.
Zusammen schauen sie sich vor allem den dritten Abschnitt der Wirkungslogik an. Um zu beweisen, dass wir Kinder Gefühle besser erkennen und mit starken Gefühlen wirklich besser umgehen können, machen sie den IDS II – Test. Anschließend nennen die Erwachsenen uns Gefühle, die wir mit unserem Gesicht ausdrücken sollen. Ein Computerprogramm prüft dann, ob wir das richtig machen. Außerdem schauen sich In safe hands und die beiden Partner an, wie wir uns in unserer Klasse fühlen und wie wir miteinander umgehen. Dafür müssen wir einen Fragebogen beantworten, den sie FEESS nennen.
Am Ende der Untersuchungen soll es dann Beweise geben, dass Bunter Ball uns Kindern z.B. wirklich dabei hilft, mit starken Gefühlen besser umzugehen oder netter zueinander zu sein. Denn wenn das stimmt, dann bringt uns Bunter Ball nämlich noch viel mehr. Das haben schon andere Leute herausgefunden. Kinder, die besser mit ihren Gefühlen umgehen können und bessere Verbindungen zu anderen Menschen haben, sind u.a. besser in der Schule und können besser mit Schwierigkeiten in ihrem Umfeld umgehen (CASEL, 2008 und Sklad et al.,2012).